Palmen-Ratgeber
Wasser
Von allen Kulturbedingungen ist zumindest bei Zimmerpflanzen
das richtige Gießen am schwierigsten einzuschätzen. Die Wassermenge,
die eine Pflanze verbraucht, hängt z.B. ab von der Beschaffenheit
des Substrats, dem Verhältnis zwischen Topf- und Pflanzengröße,
der Temperatur und der Beleuchtung.
Palmen mit hartem, trockenheitsresistentem Habitus
brauchen geringere und seltenere Wassergaben, besonders wenn sie in gut
wasserhaltendem Substrat und in großen Töpfen stehen. Reichlich
und häufig zu wässern sind Palmen mit weichen Blättern
und solche in kleinen Töpfen, besonders bei hohen Temperaturen und
an einem sonnigem Standort. Prüfen Sie im Zweifelsfall die Bodenfeuchte.
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Das Substrat sollte bei keiner Palme völlig
austrocknen. Ebenso ist natürlich ein "Sumpf"
zu vermeiden, daß kann in Übertöpfen ohne Abzugslöcher
leicht passieren! |
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Gießen Sie vor allem große Pflanzen und besonders
Arten aus Trockenregionen lieber nicht zu häufig und in kleinen Gaben,
sondern seltener, jedoch dann um so kräftiger, um das ganze Substrat
durchdringend zu befeuchten. Kleine Pflanzen, Keimlinge und Sämlinge
brauchen eine gleichmäßigere Bodenfeuchte. Ihnen mangelt es
noch an Reserven.
Für besonders feuchteliebende Palmen wird häufig
empfohlen, Wasser in den Untersetzern der Töpfe stehenzulassen. Zuträglich
ist das jedoch nur bei hohen Temperaturen und sollte unter 25°C besser
vermieden werden.
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Für Topf- oder Kübelpflanzen empfiehlt
sich, in jedem Fall ein lockeres, mit reichlich Drainagebeimischungen
versehenes Substrat mit hoher Wasserkapazität zu verwenden.
So läßt sich falsches Gießen am besten vermeiden. |
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Bei Palmen die im Freien oder im Wintergarten eingepflanzt
sind ist das Gießen recht unproblematisch. Soweit überhaupt
nötig empfiehlt es sich nicht zu häufig, dafür aber jedes
mal sehr reichlich zu wässern damit der Boden tiefgründig befeuchtet
wird. Nur auf besonders schweren (Ton-) oder leichten (Sand-) Böden
sollte die richtige Wasserversorgung genau beobachtet werden.
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